Montag, 3. Oktober 2016

Meine erste 'Liebster Award' Nominierung

Heute feiere ich meine erste "Liebster Award" Nominierung *tröt*. Nominiert hat mich die liebe Clara von http://clair-de-la-lune.blogspot.de, sie macht ganz entzückende Sachen.

Hier der Liebster Award Leitfaden (Regeln):
  • Danke der Person, die dich nominiert hat und verlinke ihren/seinen Blog bei dir
  • Beantworte die 11 Fragen
  • Nominier 3-11 weiter neue Blogger mit weniger als 300 Follower
  • Überleg dir 11 neue Fragen für die nominierten Blogger
  • Füge die Regeln in deinen „Liebster Award Post“
  • Füge eins von den Liebster Award Logos ein
Hier meine Antworten zu den mir gestellten Fragen:

1) Welche drei Utensilien dürfen bei einem Projekt nie fehlen?

Auf jeden Fall ein gutest Hörbuch, gerne Krimies oder Horror wie die Romane von Stephen King! Natürlich geht ohne Motivations nichts, aber so ein Hörbuch hilft schon, bei der Sache zu bleiben, auch wenn es mal nicht auf Anhieb klappt. Gute Schneidertools sind ebenfalls ein Muß. Bei Handnäharbeiten werden die Serien bei netflix angezapft. Damit beantwortet sich dann auch gleich die zweite Frage:

2) Hört ihr bei euren Projekten nebenbei Musik, habt ihr es lieber ruhig, oder läuft vllt. ein Film oder eine Serie?
Musik höre ich da weniger, hauptsächlich Hörbücher. Ich lese total gernm und das geht halt nicht beim Nähen, um so schöner wenn man vorgelesen bekommt. Mein Lieblings-Vorleser ist David Nathan ...

3) Gibt es Projekte, die ihr gerne machen würdet, es euch aber nicht zutraut, wenn ja, welche?
Ich würde gern mehr sticken, aber auch das braucht Zeit und neues Garn und neue Tools. Bis jetzt hab ich mich da noch nicht rangetraut. Also fallen historische Kostüme mit aufwendiger Stickerei schon mal weg. Vielleicht fange ich mal mit kleinen Beutelchen an. So ein gequilteter Rock für das 18. Jahrhundert reizt mich auch, hab ich mich auch noch nicht getraut.

4) Wenn ihr euch mit einem Blogger eurer Wahl treffen könntet, wer wäre es?

Ehrlich gesagt, habe ich mir da noch nie darüber Gedanken gemacht. Einige Blogger, denen ich folge, kenne ich persönlich und treffe die auch ab und an. Eigentlich mag ich alle Bloggerinnen die das gleiche verrückte Hobby haben wie ich und würde die alle gern mal treffen.

5) Habt ihr ein besonderes Lieblingsutensil bei eurem Hobby? z.B ein Erbstück oder ein Erinnerungsstück
Ich verwende den Nähkasten meiner Oma, die leider nicht mehr lebt. Aber ihr Garn oder ihre Knöpfe zu verwenden macht mich irgendwie glücklich. Sie hat sehr viel und gern genäht und geniale Tücher gehäkelt. 
 
6) Welche Medien nutzt ihr noch zur Kommunikation für euer Hobby?
Pinterest ist meine absolute Sucht und natürlich auch andere Blogs. Dann folge ich noch ein paar Gruppen auf facebook.

7) Was ist der schönste Moment bei einem Projekt?
Wenn das gefertigte Kleidungsstück auch wirklich passt ;) und dann natürlich das Anziehen bei Veranstaltungen und mit Freunden zusammen eine schöne Zeit haben.

8) Was ist euer Lieblingsurlaubsort und weshalb?

Das ist schwierig, es gibt so viele schöne Orte auf der Welt. Neben China, Hawai, die Karibik etc. hab ich schon viel gesehen. Ich bin aber auch gern in Europa unterwegs wie z.B. im Elsass, aber auch Italien und vor allem auch Großbritannien/Schottland sind wundervoll.

9) Würdet ihr dorthin umziehen?

Wahrscheinlich nicht, ich bin hier doch sehr verwurzelt.

10) Was ist euer peinlichstes/lustigstes Missgeschick bei einem Projekt?
Ein Ball vor ca. 9 Jahren, da hatte ich hinten mein Balloberteil falsch genäht und das Rückenteil stand ganz komisch ab. Aber was will man machen, ich habe mich trotzdem amüsiert.

11) Auf welches Projekt seid ihr besonders stolz?

Mein Hochzeitskleid, den letzten Stich hatte ich einen Tag vor der Hochzeit gemacht. Ich hatte mal wieder viel zu spät angefangen und dann auch noch die Weste und den Plastron für den Bräutigam genäht. Ich war gegen Ende etwas panisch ;)

Hier die Antworten von den Zusatzfragen von Clara:

1) Wer oder was motiviert dich am meisten, nach einer längeren Pause erneut zu nähen und wer oder was inspiriert dich am meisten?
Eigentlich motivieren mit Veranstaltungen, also Bälle, Treffen, Opernbesuche. Irgendwie brauche ich den Druck um wirklich loszulegen und den inneren Schweinehund zu überwinden.

2) Könntest du dir vorstellen, dein Hobby zum Hauptberuf zu machen (falls es nicht schon der Fall ist)?
Nein, für Andere nähen ist irgendwie nichts für mich, ausserdem mag kaum Jemand für gute Handarbeit Geld ausgeben, und um davon leben zu können müsste der Preis schon ordentlich sein.

3) Verrichtest du gerne Handarbeiten, oder sitzt du lieber an der Nähmaschine?
Das kommt drauf an. Ich nähe gern mal per Hand, das kann ich dann auch auf der Couch, aber das kommt immer auf die Projekte und den Zeitdruck an ;)

4) Gibt es irgendwas, dass du zusätzlich auch sehr gerne erlernen würdest, z.B. Stricken, Klöppeln etc.?
Stricken kann ich, hab aber irgendwie keine Geduld dafür. Klöppeln würde ich gerne lernen oder Sticken. An Occhi hab ich mich auch mal versucht, ging ganz gut, dauert aber auch ewig und das liegt schon wieder Ewigkeiten zurück.

5) Hast du dich beim Nähen schon einmal verletzt, und wenn ja, wie?
Das übliche, meist sind es Nadelstiche beim Handnähen, ansonsten bin ich heil geblieben.
 
6) Was ist es, was deinen Stil hauptsächlich ausmacht?
Ich glaube nicht dass ich einen eigenen Stil habe, ist mir zumindest nicht aufgefallen.

7) Welches Projekt steht als Nächstes an?
Empire, nächstes Jahr gibt es wieder einen Ball. Außerdem steht noch 1910 auf den Plan, schon wieder eine neue Epoche.


8) Wenn du für ein paar Stunden in eine Zeit zurückreisen könntest, welche wäre es?
Ich würde gern auf einen Ball gehen, sagen wir 1880. Aber ich würde auch gern Mozart lauschen. Das wäre auch was.

9) Welche Epoche magst du am allerliebsten und welche am allerwenigsten (bzgl. der Kostüme)?
Ich bin eindeutig für das 19 Jahrhunder, vor allem Küraß-Mode um 1880. Ich finde victorianisch (ab 1969 bis 1987) ist auch die anspruchsvollste Mode die man nähen kann. Darum gibt es viel mehr Rokoko-Veranstaltungen oder Empire Veranstaltungen. Victorianisch ist einfach sehr anspruchsvoll was die Passform angeht. Im Rokoko und Empire kann man noch viel tricksen, das geht hier nicht. Dann ist die Drapierun zu der Zeit unglaublich aufwenig. Man kann auch Rokoko sehr aufwendig machen, mit Stickerein, Quilting, Klöppeln etc. aber man kommt eben auch gut ohne durch. 
Es gibt keine Epoche die ich nicht mag, aber ich glaube nicht dass mir 20iger Jahre Kleidung steht. Mit Empire hab ich auch gehadert, aber ich finde mich gar nicht so schrecklich in Empire. 

10) Wie lautet der letzte Kostümfilm, den du dir angesehen hast?
Ich glaube das war "Stolz und Vorurteil und Zombies" ;), kann man das als Kostümfilm gelten lassen?

Auch wenn sie sicher bereits alle nominiert wurden, hier meine Nominierungen:

http://sewinggalaxy.blogspot.de/ für ihren wunderbaren, inspirierenden Blog und ihr konstruktives Feedback. 

https://silvermedusa.wordpress.com/ die nicht nur schneiderisches Können zeigt, sondern uns auch an ihrer Familiengeschichte teilhaben lässt.

http://marenshus.blogspot.de die neben Rokoko-Mode auch tollen Schmuck macht und gerne historische Rezepte ausprobiert und uns daran teilhaben lässt.

 

Sonntag, 2. Oktober 2016

Rokoko Schnürbrust mit Peddigror

Bald zwei Jahre lagen die angefangenen Teile in irgendeiner Ecke (siehe Post von 2014). Leider habe ich beim Anfertigen nicht bedacht, wie viel Weite durch das Verwenden von Peddigrohr verloren geht. Somit passt die Schnürbrust gerade mal einer sehr kleinen und zierlichen Person aber auf keinen Fall mir. Dabei hatte ich mich so gefreut, weil die Schnürbrust echt schön geworden ist, meine Beste bis jetzt. Allerdings habe ich die Tunnel mit der Nähmaschine und nicht von Hand genäht.

In meinem Freundekreis gibt es aber anscheinend eine Person, für welche diese Schnürbrust wie geschaffen ist. Damit hat die Schnürbrust jetzt eine glückliche, neue Besitzerin und in Fulda wurde sie gleich probegetragen. Habe mir sagen lassen, dass das Peddigrohr wirklich bequem ist.
Nun muss ich mich nur mal wieder motivieren den nächsten Versuch  zu wagen, für mich eine neue Schnürbrust zu machen.




Schnürbrust im Fuldaer Reisegepäck

Getragene Schnürbrust Vorderansicht

Schnürung hinten



Freitag, 2. September 2016

Fulda Impressionen

Ich hatte ja bereits kurz in einem vergangenen Blogeintrag über Fulda berichtet. Der Hessische Rundfunkt war übrigens vor Ort und die haben eine recht schöne Sendung über diese Veranstaltung gemacht. Ihr könnt sie Euch in der Mediathek noch anschauen.

Hier sind noch ein paar von den Bilder die ich in Fulda gemacht habe:
Damen

Die Herrschaften

Schlachtgetümmel

:)

Küchenchefin

Stillleben

Eine glücklliche Brotbäckerin

So hübsch

Abend-Impression

Dinner

Vorbereitungen zum Dinner

Zeitvertreib mit Spielen

Der Schelm


Dienstag, 23. August 2016

Market Wallet - Ein Beutel für den Markt (18tes Jahrhundert)

Neben allerlei Korbwaren wurde im 18. Jahrhundert Waren auch in Beuteln oder Taschen aufbewart und getragen. Dabei bin ich auf die Darstellung eines speziellen Doppel-Sacks gestoßen.


Dieser Sack wird aus eine Stück gefertigt und hat in der Mitte eine Öffnung. Die Größe des Zuschnitts, und daran habe ich mich auch gehalten, entspricht 24" Breite und ca 36" Länge. Die Öffnung wird durch Drehen geschlossen und der Sack über die Schulter gehängt. Ich habe antikes handgewebtes Leinen verwendet. Der Sack ist sehr einfach mit Handstichen zu nähen. Das ist natürlich kein Accessoire sondern ein Praktischer Alltagsgegenstand und für mich gut zu gebrauchen wenn ich als einfache Dienstmagd unterwegs bin.

Market wallet
Die Öffnung mit den Handnähten
so wird der Sack getragen
über der Schulter
Projekt: einfacher Tragesack für den Markt
Projekt-Art: historisch, 18. Jahrhundert
Material: handgewebtes Bauernleinen
Authentizität: Material, Schnitt und Technik authentisch, komplett handgenäht
Projektlaufzeit: 08.08.2016
Schnitt: https://de.pinterest.com/pin/321725967113981390/
Es lief nebenbei: Doctor Who - Letzte Folge Staffel 9 - Besuch bei River Song *schnief, schon vorbei*

Montag, 15. August 2016

Zurück aus Fulda

Wunde Füße, total platt aber glücklich bin ich zurück von der "Zeitreise ins 18. Jahrhundert" und dem Schloß Fasanerie Eichenzell (Fulda). Ich habe liebe Freunde wiedergesehen und neue Bekanntschaften geschlossen. Nächstes Jahr bin ich gern wieder mit dabei! Meine Bilder muss ich erst noch sichten und bearbeiten. Aber hier sind zumindest ein paar mit mir.

Fulda 2016
Fulda 2016
Fulda 2016






Dienstag, 9. August 2016

Jacke 18.Jahrhundert - weiße Baumwolle mit schwarzem Rankenmuster

Noch eine Caraco, davon kann man ja nie genug haben, meine ich. Der Stoff ist von einem bekannten schwedischen Möbelhaus. Leider gibt es das Muster schon ein paar Jahre nicht mehr. Eine sehr gute Seite zu Stoffmustern im 18.Jahrhundert (inklusive Positiv-und Negativ-Beispiele) findet ihr bei Marquise. Mein gewähltes Stoffmuster wird dort als Positiv-Beispiel erwähnt, anscheinend hat das große Schwedische Möbelhaus eine historische Vorlage verwendet. Noch ca. zwei Meter von diesem Stoff lag seit Jahren im Schrank vergraben. Wusste eigentlich nie was ich daraus machen sollte, manche Idee brauchen einfach Zeit zum reifen. Hier ist das Ergebnis:

Caraco

Caraco Schnürung

Caraco Rückansicht

Caraco Seitenansicht

Projekt: Jäckchen (Caraco)
Projekt-Art: historisch, 18. Jahrhundert
Material: weiße Baumwolle mit Rankenmuster (Innenfutter Leinen)
Authentizität: Schnittmuster, Material und Technik authentisch, komplett handgenäht
Projektlaufzeit: 01.08.-04.08.2016
Schnitt: 18th century jackes - J.P. Ryan View D
Es lief nebenbei: Dr. Who - 9. Staffel (fast zu Ende :( )

Sonntag, 7. August 2016

Schürzen, wir brauchen mehr Schürzen

Schürzen hatten im 18. Jahrhunder zwei Funktionen. Zum einen Schützen sie natürlich die Kleidung vor Verschmutzung, zum Anderen sind sie ein dekoratives Asseccoir. Je nach gesellschaftlichem Stand variierten die Materialien und Stoffmuster, von Leinen bis feiner Baumwolle oder gar Seide gab es Alles. Auch reicht bestickte Schürzen gab es, diese konnte sich dann aber nur die wohlhabendenden Damen leisten. Manche Schürzen haben vorn einen Latz, dieser wurde aber nicht wie hinterm Nacken festgebunden, sondern wurden direkt am Oberteil mit Nadeln befestigt.
Hier einige Beispiele:
Weitere Beispiele findet ihr auf meiner Pinwand von pinterest "18th century aprons".

Ich habe ja bereits eine weiße Leinenschürze für die einfache Frau genäht. Den Latz hab ich allerdings nochmal geändert, irgendwie gefiel mir der Schnitt der Schürze aus "Cosume close-up" nicht so gut.
weiße Schürze von vorn

Schürze Detail
Nun wollte ich auch unbedingt noch eine gemusterte Schürze. Bei meinen Ausflügen auf pinterest fand ich einige Beispiele auf Gemälden für die einfache Bevölkerung im 18. Jahrhunder. Mir sind die karrierten Schürzen ins Auge gefallen, die finde ich wirklich schick.

Hier noch Stoffbeispiele für karierte Stoffe:
Beispiel aus "Textile Sample Book" von 1771 metmuseum
Auf ebay hab ich altes handgewebtes Leinen ersteigert (rot-weißes Karomuster). Eigentlich war das alte Bettwäsche. Im nachhinein muss ich sagen, hätte ich das Karomuster gern etwas größer hätte, find ich noch hübscher. Aber hier ist erstmal die neue Schürze:

karierte Schürze von vorn

Details

Schürze hinten gebunden

Projekt: Schürze für einfach Frauen und Mädchen
Projekt-Art: historisch, 18. Jahrhundert
Material: handgewebtes Bauernleinen (rot-weißes Karomuster)
Authentizität: Material, Schnitt und Technik authentisch, komplett handgenäht
Projektlaufzeit: 22.07.-24.07.2016
Schnitt: Angelehnt an den Apron-Schnitt aus "Costume close-up"
Es lief nebenbei: Area - Die Rückkehr der Götter - Markus Heitz

Donnerstag, 4. August 2016

Caraco aus Leinen für das 18. Jahrhundert

Ich hatte ja schon seit fast einem Jahr noch rostbraunes Leinen im Schrank. Ich glaube beim Erwerb habe ich durchaus mit dem Gedanken an ein Jäckchen für das 18. Jahrhunder gespielt. Etwas ins Grübeln bin ich gekommen, als ich auf eine Online-Diskussion über mögliche Farben im 18. Jahrhunder gestoßen bin wo es hieß, dass es ein rötliches Braun eigentlich nicht wirklich gab. Nach anfänglicher Panik habe ich aber einige Gemälde gefunden.





Ich glaube nicht dass diese Farbe so unüblich war, immerhin habe ich ja einige Beispiele auf Gemälden gefunden. Es gab damals schon die Möglichkeit diese Farbe herzustellen, warum sollte man sie also nicht nutzen. Das Jäckchen ist komplett handgenäht. Die Schnittteile sind mit Rückstich auf dem Oberstoff zusammengenäht. Die Säume sind, wie zu der Zeit üblich, mit einem speziellen Überwendlingstich genäht, der aber auf der Seite des Oberstoffe sichtbar ist. Diderot nennt diese Stich "le point à rabattre sous la main". Meine Quelle zu den Sticharten, und überhaupt das Standardwerk für die Herrstellung von Kleidung im 18. Jahrhunder, ist "Costume Close-up". Aber jetzt erstmal die Bilder vom Jäckchen aus der Dachkammer des Chaos!
Caraco aus Leinen

Caraco vorn

Caraco Seitenansicht

Caraco Rückansicht
Detail Seitennaht
Projekt: Jäckchen (Caraco)
Projekt-Art: historisch, 18. Jahrhundert
Material: rostbraunes Leinen
Authentizität: Schnittmuster, Material und Technik authentisch, komplett handgenäht
Projektlaufzeit: 22.07.-04.08.2016
Schnitt: 18th century jackes - J.P. Ryan View A
Es lief nebenbei: Dr. Who Staffel 9 (hui, super, auch wenn ich Doctor 10 immer noch am meisten mag)

Unterrock und Rock für das 18. Jahrhundert - einfache Bevölkerung

Leinen und Baumwolle sind die aktuellen Materialien die ich zur Zeit verwende. Ich bin tief im 18.Jahrhundert vergraben und bastle stetig an neuen Kleidungsstücken für das einfache "Lieschen Müller". Handnähen geht ganz gut auf der Couch und aktuell bin ich motiviert (zumindest zum Nähen). Die beiden Röcke hab ich bereits letzte Woche fertig gestellt, kam nur noch nicht dazu  Bilder zu zeigen.
Nebenbei war ich damit beschäftigt mein Korsett enger zu machen und zusätzlich auch vorn Ösen für eine Schnürung einzufügen, man sieht das auf dem zweiten Bild.

Unterrock aus Baumwolle

Projekt:  Unterrock 18. Jahrhunder
Material: weiße Baumwolle
Projekt-Art: historisch, 18. Jahrhundert
Authentizität: Schnittmuster, Material authentisch, Seitennähte mit der Maschine
Projektlaufzeit: 22.07.-28.07.2016
Schnitt: Keiner, ist ja nicht schwer
Es lief nebenbei: Area - Die Rückkehr der Götter - Markus Heitz (cool)

Rock aus Leinen
Projekt:  Rock18. Jahrhunder
Material: braunes (schlammfarbenes) Leinen 

Projekt-Art: historisch, 18. Jahrhundert
Authentizität: Schnittmuster, Material und Technik authentisch, komplett handgenäht
Projektlaufzeit: 22.07.-28.07.2016
Schnitt: marquise.de
Es lief nebenbei: Area - Die Rückkehr der Götter - Markus Heitz

Sonntag, 24. Juli 2016

Einfache Haube für das 18. Jahrhundert

Meine neue Haube ist fertig, komplett handgenäht und aus Leinen, also etwas gröberer Stoff als ich sonst verwende. Diese Art von Hauben trugen Frauen aus dem einfachen Volk.

Hier sind einige Beispiele auf Gemälden:
Quelle pinterest
Quelle pinterest
etwas kürzer vorn, Quelle pinterest
konnte auch hochgebunden getragen werden, siehe pinterest
Quelle pinterest
Das Leinen ist doch ziemlich steiff und legt sich nicht so gut um den Kopf. Weiß auch nicht ob ich so glücklich mit Schnitt und Stoffwahl bin, aber seht selbst.
Haube mit eingeschlagener Kante

Haube

Haube

Haube mit normaler Kante
Projekt:  Haube 18. Jahrhundert
Material: weißes Leinen
Projekt-Art: historisch, 18. Jahrhundert
Authentizität: Schnittmuster, Material und Technik authentisch
Projektlaufzeit: 01.08.-09.08.2015
Schnitt: NFF 18101 Mid-18th Century Caps and Coifs -Cornette
Es lief nebenbei: Penny Dreadful, zweite Staffel